AUSLEGUNG VON DICHTVERBINDUNGEN IM HOCHTEMPERATURBEREICH
Ab wann fängt ein Hochtemperaturbereich an?
Die Entwicklung neuer Prozessverfahren in den verschiedenen Industriezweigen erfordert immer höhere Betriebstemperaturen und Betriebsdrücke. Der Einsatz und die Verwendung von Standarddichtungen und Standardwerkstoffen aus der Dichtungstechnik haben spätestens bei 500 °C hinsichtlich der Funktion und Haltbarkeit ihre Grenze erreicht. Gleiches gilt für standardisierte Berechnungsmethodiken der bekannten Regelwerke ASME, DIN EN 13445 oder AD 2000.
Hier stellen wir Ihnen auf Wunsch gern unser Know-how über die Verwendung von Werkstoffen und die Anwendung von auf hohe Temperaturen zugeschnittenen Berechnungsmethoden zur Verfügung. War vor einigen Jahren bereits eine Auslegungstemperatur von 650 bis 700 °C eine erstzunehmende Aufgabe und Hürde, können wir bereits heute Erfahrungen bei Auslegungstemperaturen von bis zu 1050 °C vorweisen.
Wir bieten Ihnen einen geschlossenen Service, beginnend mit einer Vorauswahl geeigneter Werkstoffe sowie geeigneter Dichtungssysteme über die Auslegung und Spezifikation der erforderlichen Komponenten bis hin zur Abstimmung mit entsprechenden Prüforganisationen (Notified Body) oder ASME Inspection Agencies.
Auf Kundenwunsch planen und führen wir auch entsprechende Bauteilversuche bei den jeweiligen Einsatztemperaturen durch, um die Wirksamkeit der Auslegungen zu verifizieren und die Haltbarkeit der Dichtungen zu bestätigen.